Deutsch -Dänischer Investoren Workshop für StartUps aus dem HanseBelt 30. November 2022
Der Weg zu einer ersten Investitionsrunde für StartUps kann ziemlich holprig sein. Aber das Gute ist, dass es Elemente gibt, die für fast jeden Investor entscheidend sind. Im Rahmen des Accelerators Gateway49 lernten mehrere deutsche StartUps diese Faktoren kennen und ließen ihr Pitch-Deck und ihre Finanzstrategie vom dänischen StartUp & Finance Coach Anders Fritz-Carlsen prüfen und analysieren.
“Was ist euer unfairer Vorteil und warum sollte der Investor euch bei dieser Bewertung finanzieren?” Anders kam direkt auf den Punkt und stellte dies klar: “Wenn du mit Investoren sprichst, solltest du zu 100% vorbereitet sein, da du vielleicht keine zweite Chance bekommst.”
Es war ein großartiger Workshop für die StartUps, von einem internationalen Experten eingehende Kenntnisse über potentielle Investorengespräche zu erhalten. Dieser grenzüberschreitender Austausch war nicht der Letzte, denn Niclas Apitz (TZL) und Robert P. Perz (Danish Industry) -Organisatoren des Workshops- planen bereits, wie sie den Austausch von innovativen KMU und StartUps im Rahmen des deutsch-dänischen Innovationsprojekts auch im Jahr 2023 zusammen mit Anders unterstützen können.
Szenario-Workshop zur Zukunft des Hansebelts 25. Oktober 2022
Vom 19.-„Szenario-Workshop zur Zukunft des Hansebelts“ – Im Rahmen des INTERREG-Projektes German-Danish Innovation kamen Lübecker KMUs und Institutionen in den Media-Docks zusammen, um gemeinsammit Prof. Dr. Andreas Siebe Zukunftsbilder der Hansebelt Region systematisch und nachvollziehbar zu entwickeln. Dazu wurde eifrig und branchenübergreifend unter den Teilnehmern diskutiert, um verschiedene Szenarien für die Wirtschaftsregion zu entwicklen.
Wie wirken sich die kulturelle Identität oder das Innovationsportfolio auf die Region aus? Wie hoch ist der Faktor von harmonisierten Gesetzen und einer modernen grenzüberschreitenden Infrastruktur? Welche Ausprägungen haben Technologien und Digitalisierung? Welches sind die Megatrends, die den größten Impact auf die Region haben werden? Gemeinsam mit Workshopleiter Prof. Siebe wurden diese und viele weitere Fragen beleuchtet.
Ziel des Workshops war es, gemeinsam mit ganz unterschiedlichen Unternehmen und Institutionen – sich offen und intensiv zu Zukunftsfragen in der Region auseinanderzusetzen. Die einzelnen Ergebnisse des Workshops werden auf der GDI – Projekt-Webseite dokumentiert werden.
Organisiert wurde der Workshop durch Janet Asefpoor und Spyridon Aslanidis, Lübecker Wirtschaftsförderung in Zusammenarbeit mit Niclas Apitz, Technikzentrum Lübeck.
Niclas Apitz (Technikzentrum Lübeck), Janet Asefpoor (Lübecker Wirtschaftsförderung), Prof. Dr. Andreas Siebe
Ocean RE-CREATION Challenge & German-Danish Innovation 19.-24. September 2022
Vom 19.-23. September fand die 2. Ocean RE-CREATION Challenge im Kieler TransMarTech statt. Wie schon im Vorjahr, fanden sich zahlreiche Meeres-Enthusiast*innen zusammen, die in interdisziplinären Teams fünf Tage lang an Lösungen für aktuelle Herausforderungen des Küsten- und Meeresschutzes arbeiteten. Es wurden Ideen generiert, mit Stakeholdern gesprochen, an Prototypen gebastelt und diese getestet, Softwareanwendungen entwickelt und am richtigen Pitch geschliffen. Am 24. September wurden im Beisein der Schirmherrin Gesine Meissner und zahlreicher Gäste die Gewinnerteams von einer hochkarätig besetzten Jury geehrt.
Mit dabei sein konnte, dank German-Danish-Innovation, dieses Jahr auch eine neunköpfige Studierendengruppe der Universität Roskilde. Mit ihrer frischen, offenen Art haben die jungen Dänen und Däninnen ab Mittwoch die deutschen Teams tatkräftig unterstützt, neuen Schwung in die Teams gebracht und so zum Erfolg beigetragen.
Vielen Dank an alle, die dieses innovative Format erneut möglich gemacht haben.
Innovation Journey nach Dänemark 14.-15. September 2022
Im Rahmen des EU-Projektes German-Danish Innovation fand für StartUps und KMUs aus Schleswig-Holstein eine Innovation & StartUp Journey am 14. und 15. September 2022 nach Kopenhagen / Dänemark statt.
Organisiert wurde die Reise vom Technikzentrum Lübeck, der Lübecker Wirtschaftsförderung, der Kieler Wirtschaftsförderung in enger Zusammenarbeit mit den größten Wirtschaftsförderungs-Organisationen in Dänemark, Erhvervshus Sjælland und Business Lolland-Falster und Danish Industry.
Mit insgesamt 28 Teilnehmern hieß es am 14.09.22: Let´s go nordic! Erster Stop der Innovation Journey war Ressource City. Lisbeth Randers von Kalundborg Symbiose und Michael Elgaard von Ressource City in Næstved gaben den Teilnehmern Einblicke in die Circulareconomy und zeigten wie Unternehmen Ressourcen sparsam einsetzen können.
Das zweite Highlight war eine StartUp Pitch & Match Making Veranstaltung mit unseren dänischen Partnern in Kopenhagen. Für die deutschen StartUps und Unternehmen wurden mögliche Kooperationspartner, Business Angel, Investoren und StartUp Coaches und Stakeholder aus Kopenhagen/ Dänemark eingeladen, um sich zu vernetzten, gemeinsame Kooperationen zu starten und neue Märkte zu erschließen.
Am nächsten Tag ging es dann zur größten Innovations & StartUp Messe in Dänemark TechBBQ. Für Niclas Apitz (Projektleiter, TZL) ein absolutes Highlight: „Ich war vor vier Jahren schon mal auf der TechBBQ und wie sich diese Messe entwickelt hat ist fantastisch. Der Fokus und die Lust auf neue Innovationen sind überall greifbar. Für die StartUps und KMUs eine tolle Möglichkeit erste Schritte in Richtung DK/ Skandinavien zu unternehmen, interessante Einblicke in die dänische StartUp-Szene zu gewinnen und natürlich gute Leads mit nach SH zu bringen.“
Das Orga-Team (von links nach rechts): Spyridon Aslanidis, Steffen Leth Møller, Janet Asefpoor, Niclas Apitz, Stefan Stengel, Christiane Paaske-Sørensen, Michelle Jeppesen und Maria.
🇩🇰 🇩🇪 und last but not least: Eine großartige Reise mit vielen neuen Eindrücken und Unternehmern aus Schleswig-Holstein, die nun noch stärker an einer Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Deutschland interessiert sind.
Szenario Management – Zukunft HanseBelt mit Prof. Andreas Siebe 28. Juni 2022
Wie wird sich das regionale Umfeld des Fehmarnbelts in den nächsten 10-15 Jahren entwickeln? Wie sieht der Wirtschaftsstandort in der Zukunft aus? Darum ging es im German-Danish Innovation Szenario Management Workshop mit Prof. Dr. Andreas Siebe und Unternehmen aus der HanseBelt Region.
Szenario Management ist kein Trend, denn die Unsicherheit und Komplexität im Unternehmensumfeld macht strategisches Handeln immer wichtiger, aber auch schwieriger. Es kommt vielmehr darauf an, sich die richtigen Fragen zu stellen und Szenarien zu entwickeln, um so bessere und zukunftsrobustere Entscheidungen zu treffen. „Denn die meisten Entscheidungssituationen, in denen wir über die Zukunft nachdenken müssen, sind weder sicher noch vollständig unsicher.“ so Prof. Dr. Andreas Siebe.
Nachdem die Teilnehmer*Innen einen Gesamtüberblick über die heutigen Zukunftsinstrumente erhielten und erfuhren, welche Instrumente – vor allem Szenarien – wann, wie und wo situativ eingesetzt werden können ging es an die Umsetzung: Um die Vorgehensweise für die Teilnehmer*Innen greifbar und nachvollziehbar zu vermitteln, war der Einstieg über die Zukunft der Fehmarnbelt Region sinnvoll, um so zu lernen, wie man mit zukunftsoffenen, vernetzten und strategischen Perspektiven robuste Szenarien konzipieren kann. Dabei wurden viele spannende und neue Potenziale für Unternehmen und auch die Region identifiziert.
Dieser Workshop hat viele tolle Impulse geliefert. So konnten die Unternehmen erfahren, welche Anwendungsmöglichkeiten es für ein Szenario Management gibt und wie eine erfolgreiche Umsetzung gelingt. Durch die vielen praxisnahen Tipps von Prof. Dr. Andreas Siebe und seine konkreten Beispiele aus der Wirtschaft wurde schnell klar, dass eine konsequente Beschäftigung mit Szenarien wichtig für die Strategieentwicklung ist und zudem Innovationen hervorbringen kann – sowohl für ganze Regionen als auch für einzelne Unternehmen.
Wir bedanken uns herzlichen bei allen Teilnehmerinnen für Ihr Interesse, bei Herrn Prof. Dr. Andreas Siebe für die spannenden und motivierenden Einblicke und dem ganzen Team der Media Docks für einen wirklich tollen und inspirierenden Tag.
Made in Region Fehmarnbelt 12. Mai 2022
Es lohnt sich, den Belt zu überqueren: Ein dänischer Obstbauer freut sich über eine neue Zusammenarbeit mit einem schleswig-holsteinischen Unternehmen und bringt nun neue Produkte in Dänemark auf den Markt.
„In Deutschland haben sie 200-300 Jahre Erfahrung mit dem was ich machen möchte und jetzt habe ich tatsächlich einen deutschen Kollegen gefunden, der sogar nur eine halbe Autostunde von der Fähre in Puttgarden entfernt ist. Jetzt beginnen wir ein neues und spannendes Abenteuer zusammen“, sagt Erik Lolle, der mit Lolle Frugt in der Nähe von Sakskøbing/ Lolland-Falster Obst anbaut und vertreibt.
Bei dem Abenteuer geht es zunächst darum aus Äpfeln und Himbeeren einen neuen deutsch-dänischen Wein und Sherry zu kreieren. Langfristig kann somit das Getränkeangebot von Lolle Frugt erweitert werden, welches bisher nur aus Apfelsaft und Apfelbranntwein besteht.
Rohstoffe aus Dänemark, Brauerei in Deutschland
SaksDas Sakskøbinger Unternehmen verfügt über alle Rohstoffe, die es für die Herstellung von Wein und Sherry benötigt, aber es fehlt an Brauerfahrung und Produktionsausrüstung. Hier kommt Erik Lolles neuer Partner im norddeutschen Blekendorf, ins Spiel: die Baltica Saft- & Weinmanufaktur.
Fremover vil de to virksomheder sælge hinandens produkter på hver deres side af Femern Bælt, og ved at indgå et prIn Zukunft werden die beiden Unternehmen die Produkte des jeweils anderen auf beiden Seiten des Fehmarnbelts verkaufen. Zudem profitiert Lolle Frugt von der langjährigen Erfahrung der Baltica Saft- & Weinmanufaktur in Bezug auf die Herstellung von Qualitätsweinen und Sherrys. Auf diese Weise wird der Einstieg in die Produktion erheblich erleichert und neue Produkte aus Lolland-Beeren und -Früchten kommen schnell in den Markt.
Wir ähneln uns
„Ich bin offen für neue Ideen und Herausforderungen und Dänemark rückt mit der Fehmarnbelt-Verbindung immer näher“, sagt Siegbert Melzer, Inhaber der Baltica Saft- & Weinmanufaktur.
Das deutsche Unternehmen betreibt eine eigene Züchtung von Äpfeln und Aroniabeeren und produziert eine Vielzahl von Weinen und Sherrys aus Früchten und Beeren. Die beiden Unternehmen haben also viel gemeinsam und für Siegbert Melzer gibt es einen weiteren naheliegenden Grund, einen geschäftlichen Schritt nach Dänemark zu wagen: „Meinen Urlaub verbringe ich meistens in Dänemark, warum also nicht auch meinen Wein in Dänemark verkaufen“, sagt er.
Grenzübergreifende Zusammenarbeit
Die beiden Unternehmen kamen im Rahmen des EU Projekts German-Danish Innovation zusammen, das von mehreren deutsch-dänischen Organisationen durchgeführt wird, um grenzüberschreitende Innovationskoopertationen zu ünterstützen.
„Wir erleben gerade, dass es mehr lokale Unternehmen gibt, die den Mut haben, Geschäfte auf der anderen Seite der Grenze zu beginnen. Norddeutschland wird sehr bald Teil unseres unmittelbaren Nachbargebiets werden, daher sind wir sehr daran interessiert, lokalen Unternehmen dabei zu helfen, ihren Weg in die neue Wirklichkeit zu finden”, sagt CEO von Business Lolland-Falster, Mikkel Wesselhoff. „Man sollte die Möglichkeiten, die wir bei unseren deutschen Nachbarn und Kollegen haben, nicht versäumen, nur weil es eine Grenze zwischen uns gibt. Und es wird in den kommenden Jahren einfacher“, sagt Erik Lolle. Als erstes Ergebnis der Brauereikooperation erwartet er einen Himbeer-Sherry. Angebaut in Sakskøbing, gebraut in Blekendorf.
Deutsch-dänischer maritimer Workshop in Kiel 08.11.2021
Besuch aus Dänemark im Kieler TransMarTech. Im Rahmen des Interreg Deutschland-Danmark Projekts German-Danish Innovation fand am 4.11.2021 ein deutsch-dänischer maritimer Workshop, organisiert von Kieler Wirtschaftsförderung – KiWi GmbH und Erhvervshus Sjælland statt.
Vertreter*innen von Wissenschaft (Roskilde Universitet – RUC, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Fachhochschule Kiel und Fraunhofer EMB) und Wirtschaft (Maritimes Cluster Norddeutschland e. V., Marlog, Danske Maritime, IHK zu Kiel und TransMarTech) diskutierten über aktuelle Themen der maritimen Branche: Power to X, Digitalisierung, Aquakultur, 3D Druck und neue Materialien. All das sind Themen, die für Wissenschaft und Wirtschaft noch viel Forschungs- und Entwicklungspotential bieten.
In der Fehmarn-Belt Region leben und arbeiten zahlreiche Expert*innen, die es zu vernetzen gilt, um diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Darin waren sich alle Teilnehmer*innen einig. Daher wurde über gemeinsame Kooperationen und Formate nachgedacht: grenzüberschreitende Hackathons, PhD-Exchange Programme und gemeinsame Projektanträge wurden in lockerer Atmophere diskutiert und zahlreiche Visitenkarten getauscht.
Wir von German-Danish Innovation hoffen, mit diesem Workshop den Auftakt für engere Kooperationen dänischer und deutscher Akteur*innen im Bereich maritimer Innovationen gemacht zu haben. Wir freuen uns auf die Umsetzung der im Workshop entstandenen Ideen und werden mit Rat und Tat zur Seite stehen. Herzlichen Dank an alle Teilnehmer*innen!
Technisches Gymnasium (HTX) Nykøbing Falsterzu Besuch in Lübeck 01.11.2021
Velkommen i Lübeck! Zum Auftakt ihres Besuchs in der Hansestadt durften wir rund 50 dänische Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums (HTX) Nykøbing Falster im Technikzentrum Lübeck begrüßen.
Schülerinnen und Schüler des Technischen Gymnasiums (HTX) Nykøbing Falster im Technikzentrum Lübeck
An mehreren Stationen auf dem Campus-Gelände erfuhren unsere Gäste …
… wie aus Studierenden auf dem Hanse Innovation Campus Lübeck erst StartUp-Gründer:innen bei GATEWAY49 und schließlich etablierte Unternehmer:innen werden können
… wie die Zukunftstechnologie 3D-Druck in Lübeck verankert ist und die Anwendung in der TZL Akademie erlernt werden kann
…wie der Innovationsaustausch zwischen Dänemark und Deutschland wichtige Impulse für die grenzüberschreitende Wirtschaftsregion leisten kann
… wie im FabLab Lübeck mit modernen Fertigungstechnologien Ideen verwirklicht werden und Prototypen entstehen
Am zweiten Tag ihres Besuchs stellen die dänischen Schüler:innen an der Emil-Possehl-Schule einen digitalen Escape Room vor, den sie entwickelt haben. Nach dem Feedback der deutschen Klasse wird das Escape-Game vervollständigt.
Der Austausch kam über die @Interreg-Projekte „kultKIT – Deutsch-Dänische Begegenungen“ und „RE-BAL – Region in Balance“ zustande. RE-BAL trägt mit verschiedenen Aktivitäten für Fachkräfte, junge Menschen und Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitsmarkt auf beiden Seiten der Ostsee bei.
YOUNGPIB – Young People in business 29.10.2021
Wie führt man Unternehmen auf der deutschen Seite des Fehmarnbelts? Und wie sieht das in Dänemark aus? Um das herauszufinden, erforschen Berufsschüler:innen der Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung Lübeck und ZBC- Zealand Business College, der größten technischen und berufsbildenden Schule Dänemarks, gemeinsam die lokale Unternehmenskultur vor Ort.
Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung Lübeck und ZBC- Zealand Business College
Der AustausYOUNGPIB – Young People in business“ nennt sich das gemeinsame Interreg Deutschland-Danmark / kultKIT-Projekt, das wir im Zuge unseres eigenen Interreg-Projekts GERMAN-DANISH INNOVATION (GDI) gern unterstützen. Beim Besuch der Projektgruppe im TZL Technikzentrum Lübeck erklärten die Projektmanager Nils Eckardt und Niclas Apitz, wie junge Unternehmen und Spin-offs aus den Hochschulen hier wachsen und Innovationen vorantreiben können. Darüber hinaus erfuhren sie, wie GDI Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen, StartUps und Investoren fördert.
Christian Hahn und Bastian Klemke von Plantobelly, einem StartUp aus dem Lübecker Accelerator-Programm GATEWAY49, stellten der Projektgruppe ihr Geschäftsmodell vor: Plantobelly bietet ein System zur professionellen Feuchtigkeitsüberwachung von Straßenbäumen und Stadtbegrünung. Die Gründer beantworteten der Projektgruppe zahlreiche Fragen zur Finanzierung des StartUps, LoRaWAN-Technologie und Produktion ihrer Sensoren.
@FabLab Lübeck
Abschließend besuchte die Gruppe das FabLab Lübeck. Lab-Manager Martin Hamann erklärte ihnen das Konzept der offenen Hightech-Werkstatt und zeigte ihnen spannende Werkstücke aus dem 3D-Drucker der CNC-Fräse oder dem Lasercutter. Unter anderem haben StartUps hier die Möglichkeit, ihre ersten Prototypen zu fertigen.
Wir bedanken uns herzlich bei der Projektgruppe und wünschen allen Teilnehmer:innen spannende Einblick beim Besuch auf der dänischen Seite des Fehmarnbelts.
GDI Dänemark Reise 22/23.09.2021
Eine Markterkundungsreise für Unternehmen aus Schleswig-Holstein nach Dänemark zum Thema Digitalisierung und Innovation in der Region Lolland/Falster und Seeland.
Am Mittwoch, 22. September 2021, startete die Gruppe in den frühen Morgenstunden in Kiel und Lübeck und lernte sich in einer kurzen Vorstellungsrunde im Bus kennen. Auf der Fährüberfahrt nach Rødby erfuhren die Teilnehmer beim Frühstück mehr über das GDI-Programm.
Am Vormittag war die Gruppe zu Gast bei Christiane Paaske-Sørensen, Business Lolland Falster und dem Growth Train Accelerator in Nykøbing. Chris informierte über den Growth Train Accelerator: Konzept, Struktur, Programme, Aufbau und vor allem die Programme im Jahr 2021 (die sich deutlich von denen der letzten 4 Jahre unterscheiden). Nach dem Mittagessen hatten die StartUps und KMUs eine Pitch-Session vor den Mentoren Anders Fritz-Carlsen und Søren Bjerregaard und erhielten ein umfassendes Feedback.
Pitch-Session
Am Nachmittag zog die Gruppe weiter zu Wohn A/S. Morten Bove stellte der Gruppe das Geschäftsmodell seines Startups vor. Morten wird mit seinen Partnern nachhaltige Häuser aus dem 3D-Drucker herstellen. Ein spannendes Konzept, das die Gruppe begeisterte. Luciano Lykkebo rundete den Abend mit einem Erfahrungs- und Inspirationsbericht über das Selbstverständnis der Dänen, ihre positive Einstellung zu Innovation und Digitalisierung, Unternehmertum und Markteintritt in Dänemark, bei einem gemeinsamen Abendessen im Vilcon Hotel ab.
Wohn A/S
Am zweiten Tag, dem 23. September, besuchten die Teilnehmer nach dem Frühstück das innovative StartUp Cobot Lift. Es ist ein globales Unternehmen, das 2018 von den ambitionierten Unternehmern und Innovatoren Henrik Elm Gulløv und Flemming Bischoff Truelsen in Slagelse, Dänemark, gegründet wurde. Mit dem Ziel, die Welt mit kollaborativen Robotern zu einem besseren Ort zu machen, ist die DNA von Cobot Lift durch eine klare Vision, kontinuierliche Innovation und große Leidenschaft für die Automatisierung gekennzeichnet.
Flemming Bischoff Truelsen, Cobot Lift
Anschließend besuchten die Teilnehmer Vækstfabrikkerne, die Start-up-Community in Slagelse, und trafen Mette Reindahl Andersen und Kollegen zu einem Gespräch und einer Führung.
@Vækstfabrikkerne
Die Reise nach Dänemark wurde mit einem Besuch in Erhvervshus Sjælland abgerundet.
@Erhvervshus Sjælland@Erhvervshus Sjælland
Nach zwei inspirierenden Tagen kehrte die Delegation nach Norddeutschland zurück.
Dank an: Janet Asefpoor & Spyridon Aslanidis von der Lübecker Wirtschaftsförderung. Jan Christoffer & Thomas Dittscher von ISEO aus Lübeck. Simon Ehrenstein von Silolytics. Christian Hahn & Bastian Klemke von Plantobelly. Nina Lotz & Carlotta Ohlemann von Haferkram. Gudrun Neuper vom Kontor FREiRAUM. Torsten Sauer von der Korbsauna. Dorothea Swane von Land und Meer. Stephan von Lingelsheim von All We Shape. Großen Dank an unseren Busfahrer Heiko Schunke und unseren Sprecher LucianoLykkebo. Niclas Apitz, TZL – Orga und Scout Stefan Stengel.
Silolytics gewinnt den Digital Innovation Call 2021
AHerzlichen Glückwunsch an Fehmke Böckenhauer, Simon Ehrenstein und Ties Junge von Silolytics zum 1. Preis des Digital Innovation Call 2021!
Silolytics entwickelt mit SilageControl ein Produkt bestehend aus Software und Hardware, mit dem Ziel, die Silage-Herstellung auf konventionellen und ökologischen landwirtschaftlichen Betrieben effizienter und einfacher zu gestalten. Die Idee, dieses Produkt auf den dänischen Markt zu begleiten, hat die fünfköpfige Jury aus dem Interreg-Projekt German-Danish Innovation und dem Clustermanagement DiWiSH einstimmig überzeugt. Auf das Team von Silolytics warten nun Expert*innen aus dem Netzwerk der dänischen Projektpartner, neue Erfahrungen und der Aufbruch in einen neuen Markt.
Der 2. Platz geht an…Herzlichen Glückwunsch an das Team der ppi n3xt GmbH für den 2. Platz in unserem Digital Innovation Call 2021.Die ppi n3xt GmbH bietet mit ihren „HyperCampaigns“ eine integrierte Lösung für automatisierte Online & Social Media Ads ohne manuellen Aufwand. Somit erleichtert ppi n3xt regionalisierte/ individualisierte Werbung für Verbundgruppen und Marken in den Sozialen Medien. Zusammen mit dem Projektteam von German-Danish Innovation wird ppi n3xt sich nun auf den Weg nach Dänemark begeben. Wir wünschen viel Erfolg!
Open Innovation & CoCreation für Deutsche- Dänische Kooperationen
Welche Vorteile ergeben sich durch Open Innovation & Co-Creation und wie können Open Innovation & Co-Creation im grenzüberschreitenden Kontext erfolgreich eingesetzt werden. Zu diesem Thema haben wir uns mit Prof. Dr. Rafaela Kunz (bbw Hochschule Berlin) in diesem German-Danish Innovation Serminar ausgetauscht.
Dokumente & Downloads – Open Innovation
Open Innovation & CoCreation
Praxisnahe Analyse zu Open Innovation & CoCreation von Rafaela Kunz – mit vielen hilfreichen Tips für Ihr Unternehmen. Buchkapitel aus: Begeistern – Das Praxishandbuch für agile Innovationen (CoBeya, Berlin)
Kick-Off Konferenz des „German-Danisch Innovation“
Deutsch-dänische Innovationskooperationen und
Zusammenarbeit hatten höchste Priorität, als sich am Donnerstag, den 18. Juni
2020, 75 Teilnehmer zur Kick-Off Konferenz des „German-Danisch Innovation“
Projektes trafen.
Diese Veranstaltung, die physisch im historischen Lübeck
geplant war, wurde, geschuldet der Corona-Pandemie, digital durchgeführt.
Deutsche und dänische Vorträge zum Thema
grenzüberschreitender Zusammenarbeit, eine Analyse der deutschen und dänischen
Regionen und ein Vortrag von Florian Kondert (Future Days GmbH), der einen
visionären Blick in die Zukunft zeigte, rundeten diese 2-stündige Veranstaltung
ab.
GDI Kick-Off Event am 18.6.2020 – gemeinsam die Zukunft gestalten
20.6.2020, geschrieben von Dr. Barbara Weig, KiWi GmbH
Die Zukunft liegt außerhalb unserer Komfortzone. Mit dieser doch eher beunruhigenden Nachricht startet Florian Kondert, CEO der Future Day GmbH, in seine Präsentation. Wir können die Zukunft nicht kontrollieren, das macht uns Angst. Er erklärt weiter, dass wir lieber linear als komplex denken. Lineares Denken ist einfacher und unser Gehirn benötigt weniger Energie dafür. Lineares Denken bedeutet, dass wir – basierend auf heutigen Erfahrungen – Entscheidungen für die Zukunft treffen. Das führt allerdings häufig zu Fehlentscheidungen. Ein Beispiel dafür ist die Aussage von Thomas Watson, Vorstandsvorsitzender von IBM, aus dem Jahr 1943: „Ich glaube, es gibt einen Weltmarkt für vielleicht 5 Computer.“ Aus heutiger Sicht klingt diese Aussage nach ausgemachtem Schwachsinn, aus damaliger Sicht ist sie völlig logisch: Ein Computer kostete zu der Zeit 6.000.000 US-Dollar, war 27 Tonnen schwer und hatte Ausmaße von 10 mal 17 Metern. Wer hätte darin ein Massenprodukt gesehen? Doch es kam anders und das hat mit Komplexität zu tun: Die Zukunft ist nicht vorhersehbar.
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Bei Komplexität denken viele Menschen an kompliziert oder sogar komplizierter als kompliziert, aber Komplexität muss gar nicht kompliziert sein. Als komplexe Systeme werden solche bezeichnet, die aus Elementen bestehen, die miteinander interagieren und sich somit gegenseitig beeinflussen. Aus dieser Interaktion der Elemente entstehen dann auf der Systemebene, ohne dass man dies vorhersagen kann, sogenannte Emergenzen – neue Eigenschaften und Strukturen des Systems. Wichtig dafür, dass etwas Neues entsteht, ist die Interaktion und ein bisschen natürlich auch, wer mit wem interagiert. Wir alle leben in einer komplexen Welt und sind Elemente komplexer Systeme. Wenn wir nicht interagieren, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nichts passieren oder nichts Gutes. Wir werden von externen Faktoren beeinflusst und reagieren, statt zu agieren. Wenn wir miteinander interagieren, können wir zwar nicht zu 100 Prozent steuern wohin die Reise geht, aber die Wahrscheinlichkeit, dass etwas Neues entsteht, steigt immens an. Ist das nicht Anreiz genug, die Komfortzone zu verlassen und gemeinsam etwas zu tun? Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, sagte schon Aristoteles.
Seien Sie Teil des komplexen Systems von GDI, vernetzen Sie sich mit anderen Akteuren in der Projektregion und tragen Sie dazu bei, die Interaktion in der Fehmarnbelt-Region zu verstärken!
Die weiteren Referenten des Kick-Off Events beschreiben in ihren Beiträgen das komplexe System der Fehmarnbelt-Region in all seinen Facetten: Jon Toft-Jensen vom Erhvervshus Sjælland präsentiert seine Studienergebnisse zu den Schwerpunktbranchen und die wichtigsten wirtschaftlichen Player in der Projektregion. Dr. Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des Technikzentrum Lübeck, stellt die deutschen Projektpartner (die Kieler Wirtschaftsförderung (KiWi), die Lübecker Wirtschaftsförderung und das Technikzentrum Lübeck (TZL)) mit ihren Erfahrungen, Kenntnissen und Schwerpunkten vor. Mads Váczy Kragh, Geschäftsführer des Business Hub Zealand, betont die Bedeutung von Innovations-Partnerschaften insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen und plädiert dafür, dass wir uns alle besser kennenlernen. Bisher trennt der Fehmarnbelt die Akteure auf dänischer und deutscher Seite der Projektregion. Der Bau der festen Querung hat begonnen. Das wird den Austausch und die Interaktion in absehbarer Zeit deutlich erleichtern. Freddy Blak vom Regional Council for Zealand betont ebenfalls die Bedeutung des gemeinsamen Tuns: „Zusammen sind wir smarter, stärker und besser“. Daher plädiert er dafür, keine Zeit zu verlieren und die Gespräche zu beginnen. Bernd Jorkisch, Vorstandsvorsitzender des Hansebelt e.V., bezeichnet den Bau der festen Fehmarnbelt-Querung als größtes Bauprojekt Nordeuropas, das eine Logistikroute von Skandinavien bis zum Mittelmeer ermöglichen wird. Diese Entwicklung bietet Chancen, die wir ergreifen sollten, damit sie nicht von anderen ergriffen wird.
Das Kick-Off Event hat gezeigt: „Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt“ (Florian Kondert), gemeinsam die Chancen zu nutzen, die der Bau der festen Fehmarnbelt-Querung mit sich bringt. Zudem hat die Corona-Krise uns alle in den letzten Monaten bereits ein wenig aus unserer Komfortzone herausgelockt. Wir können nun entscheiden, ob wir zum alten Normal zurückfallen oder den Schwung mitnehmen und gemeinsam die Zukunft der Fehmarnbelt-Region voranbringen wollen. Interaktion ist der Schlüssel für Emergenzen, für neue Eigenschaften und Strukturen dieser komplexen Region, seien Sie dabei und machen Sie mit!
Dr. Barbara Weig, KiWi GmbH
Erstes deutsch-dänisches Innovations-Webinar mit 15 teilnehmenden dänischen Unternehmen
11. Mai 2020 Robert Perz, Verband der dänischen Industrie, Niclas Apitz, Technikzentrum Lübeck und Steffen Møller vom Business Hub Zealand sprachen über Innovationpotenziale und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Deutschland und Dänemark.
Das erste Projekt-Webinar war ausgebucht und jedes Unternehmen wird nun ein individuelles und maßgeschneidertes Follow-up erhalten, um potenzielle Geschäftspartner in der Region Kiel-Lübeck-Plön-Ostholstein zu identifizieren.
Auf dieser Homepage finden Sie aktuelle Informationen zu den Projektaktivitäten – einschließlich anstehender Webinare und – hoffentlich bald – auch klassischer Workshops zur dänisch-deutschen Zusammenarbeit und innovativen Geschäftsmöglichkeiten.
Der Interreg Caravan auf dem Lichterfest in Sorø
25. Januar 2020 Das große jährliche Lichterfest in Sorø fand am Samstag, dem 25. Januar 2020 statt. Auch dieses Jahr war es eine großartige Veranstaltung, die die Ankunft des Frühlings und die kommenden helleren Tage zelebriert.
Der Interreg-Caravan befand sich in der Holberg-Arkade, wo auch das GDI-Projekt mit einem Besucherstand vertreten war. Es war das bislang größte Lichterfest-Programm in seiner Geschichte. Lesen Sie mehr über GDI und den Rest des Interreg-Programms: https://www.interreg5a.eu/en/blog/projekt/gdi/